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Allgemeine Geschäftsbedingungen von Alexander Friedrich | 4think

Überarbeitete Version – Stand: 04.04.2025

Teil 1: Allgemeine Bestimmungen (gilt für alle Leistungen)

§1 Geltungsbereich und Begriffsbestimmungen
(1) Diese AGB regeln das Vertragsverhältnis zwischen Alexander Friedrich, handelnd unter der Marke „4think“ (im Folgenden „Anbieter“), und Unternehmern im Sinne von § 14 BGB, die über die Website https://4think.de Leistungen buchen oder Waren erwerben.
(2) Abweichende Bedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu. Diese AGB gelten auch dann, wenn der Anbieter in Kenntnis entgegenstehender oder abweichender Bedingungen des Kunden die Leistung vorbehaltlos erbringt.
(3) Geschäftsbeziehungen unterliegen dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
(4) Änderungen und Ergänzungen des Vertrages bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.
(5) Vertragssprache ist Deutsch.

§ 2 Datenschutz
Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten, insbesondere von Ansprechpartnern und Mitarbeitern des Kunden, zur Anbahnung, Durchführung und Abwicklung des Vertragsverhältnisses sowie zur Erfüllung gesetzlicher Pflichten im Einklang mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Detaillierte Informationen über die Zwecke der Verarbeitung, die Rechtsgrundlagen, die Kategorien der verarbeiteten Daten, etwaige Empfänger, die Speicherdauer sowie die Rechte der betroffenen Personen (insbesondere auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Widerspruch gegen die Verarbeitung, Datenübertragbarkeit, Widerruf erteilter Einwilligungen und Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde) finden sich in der separaten Datenschutzerklärung des Anbieters. Diese ist jederzeit auf der Website unter https://4think.de/privacy/ abrufbar und ist Bestandteil dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

§3 Gerichtsstand, Änderung der AGB und Höhere Gewalt
(1) Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis ist, soweit gesetzlich zulässig, Kirchhain. Dies gilt insbesondere, wenn der Kunde Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist oder keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland hat.
(2) Änderungen dieser AGB behält sich der Anbieter vor. Über Änderungen wird der Kunde in Textform (z. B. per E-Mail) rechtzeitig informiert. Der Kunde hat das Recht, innerhalb von 14 Tagen schriftlich oder in Textform zu widersprechen; erfolgt kein Widerspruch, gelten die geänderten AGB als angenommen.
(3) Höhere Gewalt: Im Falle von Ereignissen höherer Gewalt (z. B. Naturkatastrophen, Krieg, Streiks, Pandemien) wird der Anbieter von seinen vertraglichen Verpflichtungen insoweit entbunden, als die Erfüllung unmöglich oder unzumutbar ist. Beide Parteien verpflichten sich, in solchen Fällen in gegenseitigem Einvernehmen eine angemessene Anpassung der Vertragspflichten zu vereinbaren.

§4 Weitere gesetzliche Bestimmungen
(1) Der Anbieter verpflichtet sich, alle gesetzlichen Informations- und Impressumspflichten gemäß dem Telemediengesetz sowie weitere einschlägige Vorschriften einzuhalten.
(2) Soweit gesetzliche Vorgaben zusätzliche Regelungen erfordern, gelten diese ergänzend zu den vorliegenden AGB.

Teil 2: Projektbasierte Leistungen (Agentur/Individuelle Aufträge)

§5 Leistungsangebot und Vertragsschluss
(1) Der Anbieter bietet Leistungen in den Bereichen Digitalmarketing, Copywriting, Webdesign und KI-Entwicklung an.

(2) Beratung und Vorgespräche

Erstgespräche zur allgemeinen Projektklärung (bis max. 30 Minuten) sind unverbindlich und kostenlos.
Sobald ein Gespräch jedoch inhaltlich über eine erste Angebotsbesprechung hinausgeht – z. B. durch die Analyse konkreter Problemstellungen, die Entwicklung individueller Lösungsvorschläge oder technische Beratung – handelt es sich um eine kostenpflichtige Dienstleistung.

Solche Leistungen werden nach effektivem Zeitaufwand zum jeweils gültigen Stundensatz verrechnet, auch wenn es in der Folge zu keiner Beauftragung kommt. Die Einordnung als kostenpflichtige Beratung kann auch dann erfolgen, wenn keine gesonderte Vereinbarung getroffen wurde, sofern die Leistung inhaltlich und im Umfang über ein übliches kostenloses Erstgespräch hinausgeht. Durch die Teilnahme an einem solchen Beratungsgespräch erkennt der Kunde die Vergütungspflicht an.

(3) Ein Vertrag kommt durch schriftliche Annahme eines individuellen Angebots zustande. Elektronische Kommunikation (z. B. per E-Mail) gilt als ausreichend.

§6 Mitwirkungspflichten
Der Kunde stellt alle erforderlichen Informationen, Daten und Materialien rechtzeitig zur Verfügung. Verzögerungen durch fehlende Mitwirkung gehen zu Lasten des Kunden.

§7 Vergütung und Zahlung
(1) Die Vergütung richtet sich nach dem individuellen Angebot.
(2) Zahlungen sind innerhalb von 10 Werktagen nach Rechnungsstellung zu leisten.
(3) Bei Zahlungsverzug gelten die gesetzlichen Verzugszinsen gemäß § 288 BGB; weitere Verzugsschäden bleiben vorbehalten.

§8 Leistungszeit, Abnahme und Vertragsänderungen
(1) Verbindliche Liefertermine bedürfen der ausdrücklichen schriftlichen Bestätigung.
(2) Die Abnahme gilt als erfolgt, wenn der Kunde nicht innerhalb von 7 Kalendertagen nach Lieferung schriftlich Mängel anzeigt. Unerhebliche Mängel berechtigen nicht zur Verweigerung der Abnahme.
(3) Änderungen oder Ergänzungen des bestehenden Vertrags bedürfen der Schriftform.
(4) Beide Parteien haben das Recht, den Vertrag aus wichtigem Grund außerordentlich zu kündigen. Als wichtiger Grund gelten insbesondere wesentliche Vertragsverletzungen oder unvorhersehbare, länger andauernde Umstände, die die Vertragserfüllung wesentlich beeinträchtigen.

§9 Nutzungsrechte, Urheberrecht, Eigentumsvorbehalt und Referenznennung
(1) Einräumung von Nutzungsrechten: Der Anbieter räumt dem Kunden einfache, nicht übertragbare Nutzungsrechte an den erstellten Leistungen ein, sofern nicht anders vereinbart.
(2) Detaillierte Nutzungsrechtsbeschränkungen:
(a) Die eingeräumten Nutzungsrechte sind ausschließlich auf den vertraglich vereinbarten Zweck beschränkt.
(b) Jegliche Vervielfältigung, Verbreitung, öffentliche Wiedergabe, Bearbeitung oder Erstellung abgeleiteter Werke ist ohne ausdrückliche, schriftliche Zustimmung des Anbieters untersagt.
(c) Eine Weitergabe der Inhalte an Dritte ist nicht gestattet.
(3) Eigentumsvorbehalt: Alle gelieferten Produkte und digitalen Inhalte verbleiben bis zur vollständigen Bezahlung im Eigentum des Anbieters.
(4) Der Anbieter ist berechtigt, erstellte Arbeitsergebnisse zu Referenzzwecken zu verwenden.
(5) Sämtliche, nicht ausdrücklich eingeräumten Rechte, insbesondere das Urheberrecht, verbleiben beim Anbieter.

§10 Haftung
(1) Der Anbieter haftet bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit uneingeschränkt.
(2) Bei einfacher Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur bei Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) und beschränkt auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden.
(3) Die Haftung für mittelbare Schäden, insbesondere entgangenen Gewinn, ist ausgeschlossen, soweit keine grobe Fahrlässigkeit oder gesetzlich zwingende Haftung vorliegt.
(4) Unbeschadet der vorstehenden Regelungen bleibt die Haftung für Schäden aus der Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit unberührt.
(5) Eine Haftung für Schäden aus Datenverlust oder -beschädigung wird nur bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz übernommen.

§11 Kündigung und Abo-Modelle
(1) Verträge mit wiederkehrenden Leistungen (z. B. laufende Betreuung) haben eine Mindestlaufzeit von 3 Monaten und können mit einer Frist von 14 Tagen zum Monatsende gekündigt werden.
(2) Bei Kündigung sind alle bis dahin erbrachten Leistungen anteilig zu vergüten.

Teil 3: Online-Produkte und digitale Inhalte (Shop über Website)

§12 Vertragsgegenstand
(1) Über die Website https://4think.de können Online-Workshops sowie digitale Inhalte, insbesondere Videos, erworben werden.
(2) Workshops finden live über Videokonferenztools statt. Digitale Inhalte stehen als Stream oder Download zur Verfügung.
(3) Die Bereitstellung der Leistungen ist abhängig von einer erfolgreichen Zahlung des Kunden.

§13 Vertragsschluss im Shop
(5) Ein gesetzliches Widerrufsrecht besteht für Unternehmer nicht.

(1) Die Darstellung auf der Website stellt kein rechtlich bindendes Angebot dar.
(2) Mit dem Klick auf „Kaufen“ gibt der Kunde ein verbindliches Angebot ab.
(3) Der Anbieter nimmt das Angebot durch eine Bestätigungs-E-Mail an. Mit dieser E-Mail erhält der Kunde die Vertragsunterlagen (AGB, Bestellung, Bestätigung).
(4) Der Vertragstext wird gespeichert und kann auf Anfrage vom Kunden abgerufen werden.

§14 Technische Voraussetzungen und Leistungserbringung
(1) Der Kunde trägt die Verantwortung für eine stabile Internetverbindung, geeignete Endgeräte und notwendige Software zur Teilnahme an Online-Workshops oder zum Zugriff auf digitale Inhalte.
(2) Der Anbieter unterstützt bei technischen Problemen im Rahmen seiner Möglichkeiten, übernimmt jedoch keine Garantie für eine durchgängige Verfügbarkeit des Supports.
(3) Störungen, die außerhalb des Einflussbereichs des Anbieters liegen (z. B. Internetausfälle beim Kunden), berechtigen nicht zu Rückerstattungs- oder Minderungsansprüchen.
(4) Der Anbieter behält sich das Recht vor, notwendige Anpassungen in der Art der Leistungserbringung vorzunehmen; über wesentliche Änderungen wird der Kunde rechtzeitig informiert.

§15 Zahlungsmodalitäten (Shop)
(1) Akzeptierte Zahlungsarten sind auf der Website angegeben (z. B. Vorkasse, Kreditkarte, Sofortüberweisung).
(2) Der Zugang zu den Leistungen erfolgt nach Zahlungseingang. Bei manueller Zahlung gilt ein Zahlungsziel von 5 Tagen.
(3) Bei Zahlungsverzug gelten die gesetzlichen Verzugszinsen; weitere Mahngebühren können erhoben werden.
(4) Eigentumsvorbehalt: Die digitalen Inhalte bleiben bis zur vollständigen Bezahlung im Eigentum des Anbieters. Bei Zahlungsverzug kann der Zugang zu den Inhalten eingeschränkt oder deaktiviert werden.

§16 Stornierung und Rückerstattung
(1) Stornierungen müssen schriftlich erfolgen. Bis 4 Tage vor Workshopbeginn ist eine kostenfreie Stornierung möglich; danach wird eine Gebühr von 25 % fällig.
(2) Bei Nichtteilnahme ohne vorherige Stornierung erfolgt keine Rückerstattung.
(3) Im Fall einer Absage durch den Anbieter erfolgt entweder eine Rückerstattung oder eine Umbuchung.
(4) Ansprüche auf Rückerstattung müssen schriftlich innerhalb von 14 Tagen geltend gemacht werden; die Auszahlung erfolgt binnen 30 Tagen über die ursprüngliche Zahlungsmethode.

§17 Mängel, Support und Nachbesserung
(1) Bei mangelhaften digitalen Inhalten oder Leistungen hat der Kunde zunächst Anspruch auf Nachbesserung.
(2) Ist eine Nachbesserung nicht möglich oder wird diese verweigert, erfolgt eine anteilige oder vollständige Rückerstattung.
(3) Die Gewährleistungsfrist beträgt 12 Monate ab Abnahme; als wesentliche Mängel gelten solche, die den vertragsgemäßen Erfolg erheblich beeinträchtigen.
(4) Weitergehende Mängelrechte richten sich nach den gesetzlichen Bestimmungen.

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